Die Reise beginnt am Infopoint der Ferienregion Castelfeder und bietet eine faszinierende Tour entlang der Südtiroler Weinstraße. Von dort aus führt die Route über die Fraktion Laimburg, Heimat der gleichnamigen Fachschule für Obst, Wein und Gartenbau ins malerischen Dörfchen Pfatten. Diese idyllische Ortschaft ist von Obst- und Weinanbau geprägt und erstreckt sich bis zu den Osthängen des Kalterersees. Die Reise setzt sich fort nach Branzoll, einem traditionsreichen Weinbauort mit einer bedeutenden Handelsgeschichte. Hier erwartet Besucher die romanisch-spätgotische St. Leonhards-Kirche, die einen der schönsten Kirchplätze Südtirols ziert. Umgeben von majestätischen Anwesen bietet Branzoll eine faszinierende historische Kulisse. Der nächste Halt führt in die Landeshauptstadt Bozen, wo Weinberge die Hänge rund um die Stadt sowie vereinzelte Felder schmücken. Bozen ist besonders für seinen St. Magdalener und den Lagrein bekannt. Terlan ist das nächste Ziel auf der Liste und bekannt für seinen feinen Spargel sowie den Sauvignon. Dieses reizvolle Örtchen im Burggrafenamt hat seinen eigenen Charme und lädt Besucher ein, viele kulinarischen Köstlichkeiten zu entdecken. Die Reise führt weiter ins mediterrane Rosendorf Nals und zurück nach Andrian, dem Nachbardorf von Terlan auf der anderen Seite der Etsch. Hier locken die imposante Natur der Gaider Schlucht und der Eibenwald zu Wanderungen direkt ab dem Dorf. Die Fahrt geht weiter über die Fraktion Unterrain nach St. Pauls, wo Weinhöfe und zinnengekrönte Mauern ein Bild des wohlhabenden Bauerntums vermitteln. Besonders sehenswert ist die spätgotische Kirche, die zwischen 1460 und 1560 erbaut wurde und aufgrund ihres mächtigen Zwiebelturms und des dreischiffigen Inneren als "Dom am Lande" bezeichnet wird. Eppan beeindruckt mit Patrizierhäusern, adligen Ansitzen und gepflegten Gärten. Von St. Michael in Eppan aus können die reizvollen Fraktionen Montiggler Seen oder Girlan leicht erreicht werden. Die Fahrt durch hügelige Weinflure setzt sich südwärts fort und führt zur Gemeinde Kaltern. Das Zentrum von Kaltern bietet verschiedene Geschäfte, Gastbetriebe und einen malerischen Marktplatz. Die beeindruckende Barockkirche mit ihrem freistehenden Glockenturm ist ein weiteres Highlight im historischen Ortskern von Kaltern. Diese Region ist die Heimat des berühmten Kalterersee Weines. Das Weinmuseum am Marktplatz gewährt Einblicke in die Weinwirtschaft in und um Kaltern. Der Kalterersee selbst ist aufgrund seiner Lage auf nur 220 m über dem Meeresspiegel der wärmste natürliche Badesee der Alpen. Auf einem Bergrücken östlich des Sees thront die Ruine Leuchtenburg aus dem 14. Jahrhundert.
Weiter südlich erreicht man in wenigen Minuten vom See aus das Weindorf Tramin, bekannt als die Heimat des „Gewürztraminers“. Das Dorf ist geprägt von Bürgerhäusern und Weinhöfen mit stilistischen Eigenheiten und einem traditionsverbundenen Charakter. Der Turm der Pfarrkirche, mit seinen 84 Metern Höhe der höchste in Tirol, ist das Wahrzeichen von Tramin. Von Tramin aus führt eine Panoramastraße mit herrlichem Blick über den weiten Talboden nach Süden und zur Ortschaft Kurtatsch, die auf einem Sonnenbalkon über dem Etschtal liegt. Der malerische Ortskern zeigt viele alte Höfe und Ansitze, die von der noblen Vergangenheit des Ortes zeugen. Die Reise führt weiter nach Magreid, einem idyllischen Dorf mit wuchtigen Gehöften aus mittelalterlicher Zeit. Hier begeistern der freskogeschmückte Barockansitz Hirschprunn und in der Grafengasse die älteste Weinrebe Südtirols aus dem Jahr 1601. Von Magreid setzt die Fahrt fort und erreicht das charmante Kurtinig, ein Dorf, das für seine Hausreben bekannt ist, die an vielen Fassaden emporranken und traditionell bei Hofübergabe und der Geburt des ersten Kindes eine Rolle spielen. Weiter südlich liegt Salurn, das südlichste Dorf Südtirols, an der deutsch-italienischen Sprachgrenze bei der Salurner Klause. Am Dorfplatz von Salurn findet man das imposante Rathaus und die Andreaskirche. Oberhalb von Salurn auf Felszacken sind die Ruinen der Haderburg zu erkennen. Die Reise führt wieder nordwärts und erreicht die mittelalterliche Marktgemeinde Neumarkt mit ihren Lauben und Gebäuden im venezianischen Baustil. Heute gilt die Ortschaft als kulturelles Zentrum des Südtiroler Unterlandes. Die Tour führt in das verträumte Weindorf Montan, das mit seinen gepflasterten Gassen und bunten Häusern bezaubert. Das Dorf ist bekannt für seine edlen Blauburgunder. Diese Orte bieten weitere Einblicke in die reiche Vielfalt der Südtiroler Landschaft, ihrer Geschichte und Traditionen und ergänzen die Tour um weitere faszinierende Stationen. Die Fahrt setzt sich fort und führt über die Dolomitenstraße durch das Biotop Castelfeder zurück nach Auer.
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