Anreise
Die Reise beginnt am Infopoint der Ferienregion Castelfeder in Auer. Von dort geht es auf die Autobahn bis zur Ausfahrt Trento Nord. Nun folgt man der Schnellstraße in die Innenstadt, wo sich zahlreiche Parkmöglichkeiten ergeben.
Vor Ort
Trient (Trento) ist die Provinzhauptstadt des Trentino. Die von den Römern als Tridentum gegründete Stadt war um 15 v. Chr. der Ausgangspunkt für den ersten Kriegszug über die Alpen nach Norden. St. Vigilius, der erste Glaubensbote, wirkte hier und erlitt um 405 den Märtyrertod. Er ist der Schutzpatron der Diözese Trient. Die Altstadt von Trient zeichnet sich durch zahlreiche palastähnliche Bauten aus der Renaissance- und Barockzeit aus, insbesondere in der Via Belenzani (in der Nähe des Doms). Das historische Zentrum erstreckt sich rund um den Dom, der dem hl. Vigilius gewidmet ist und Elemente des romanischen und gotischen Baustils zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert aufweist. Besonders interessant sind die unter der Kathedrale befindlichen Ausgrabungen mit Fragmenten, die bis in die frühchristliche Epoche zurückreichen. Angrenzend an den Dom befindet sich der zinnengeschmückte Palazzo del Capitano (Museum). Der erhabene Neptunbrunnen (1768) ziert die Mitte des Platzes. Teile der Stadtmauer sowie die beiden Türme Torre Vanga und Torre Verde erinnern an die glorreiche Vergangenheit der Stadt. Im Stadtbereich befindet sich auch das prächtige Castel del Buon Consiglio, heute ein Museum mit einer beeindruckenden archäologischen Sammlung aus der römischen Antike und dem Mittelalter. Weitere bedeutende Denkmäler sind das im Bahnhofspark stehende Dante-Alighieri-Denkmal aus dem Jahr 1889 und das Denkmal für den aus Trient stammenden ersten Ministerpräsidenten der Nachkriegszeit (1945), Alcide Degasperi.
In den Jahren 1545 bis 1563 fand das geschichtsträchtige Konzil von Trient statt, das maßgeblich an der Gegenreformation und Erneuerung der katholischen Kirche beteiligt war. In der Kirche St. Maria Maggiore erinnert ein Gemälde an die Konzilssitzungen. Am Rande des Hügels westlich der Stadt steht das weithin sichtbare Mausoleum, das im antiken Stil errichtet wurde und für den vom österreichischen Kriegsgericht zum Tode verurteilten Trientner Politiker und Geographen Cesare Battisti geschaffen wurde. Am Westende der Stadt führt ein Wanderweg auf den Hügel, der neben dem Mausoleum auch ein Alpini-Museum und einen bezaubernden Ausblick auf Trient bietet. Zurück nach Auer gelangt man über die Staatsstraße und die Autobahn. Alternativ kann man auch auf der Staatsstraße bleiben und über St. Michele, Salurn und Neumarkt nach Auer gelangen.
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